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Schön für besondere Menschen

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2021 verfasst

In den Tagen zwischen dem 4. und 6. März, sowie dem 31. März und dem 2. April übernahmen wir im Auftrag des Landes OÖ die Organisation der Impfung aller Menschen mit Beeinträchtigungen aus Einrichtungen unseres gesamten Bezirkes – natürlich auch unserer eigenen Kund*innen – bei uns in Schön. Es war eine verantwortungsvolle und zugleich herausfordernde Aufgabe. Mit einem sorgfältig erdachten Konzept zur Umsetzung der beiden Impfdurchgänge und großer Genauigkeit bei der Durchführung konnten wir die an insgesamt sechs Tagen stattfindenden Impfungen im Kramlhaus – einem eigenen, derzeit sonst nicht genützten Gebäude – gut abwickeln. Besonders wichtig war dabei, dass sich Kund*innen und Mitarbeiter*innen der verschiedenen Einrichtungen nicht begegneten. Sicherheitsabstände bestmöglich einzuhalten, war besonders groß geschrieben.

Vorangehende Tests bei allen Teilnehmer*innen und ihren Begleitpersonen und natürlich beim eigenen Personal, sowie FFP-2 Masken Pflicht waren selbstverständlich. Für einen reibungslosen Ablauf sorgte unsere agogische Leiterin Tatjana Wojakow gemeinsam mit Karin Roth und unserem bewährten langjährigen Mitarbeiter Walter Kieweg. Unterstützt wurden wir jeweils von Teams des Roten Kreuz Kirchdorf. Zwei Impf-Teams unter der Leitung von Dr. Martin Gärtner und mit den diplomierten Pflegekräften von Schön impften alle Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen mit viel Feingefühl durch. Nach dem Stich durften sich die tapferen Impflinge ein kleines wohlschmeckendes Geschenk als Belohnung mit Nachhause nehmen :)
Wir bedanken uns ganz herzlich, bei allen, die mit besonderer Umsicht und Genauigkeit zum gelungenen Ablauf dieser aufregenden Tage beigetragen haben!

Gerne möchten wir hier auch zwei Rückmeldungen aus  Einrichtungen wiedergeben, die zu den beiden Impfterminen zu uns nach Schön gekommen waren. Vielen herzlichen Dank auch dafür!

Gemeinsam an einem Strang ziehen! Einrichtungs-übergreifende Covid-Impfaktion in der Schön
Klientinnen und Klienten aus der benachbarten DIG (Schloss Klaus – Diakonie in der Gemeinde) berichten über die Covid-Impfaktion in der Schön: In Zeiten von Corona ist sogar ein Impftermin etwas Besonderes! Die Aufregung war schon Tage vor der Impfung sehr groß. „Wen werden wir dort sehen? Wird es weh tun? Oh, bin ich froh, dass dieser oder jener Betreuer mit mir dort sein wird!“ Solche und ähnliche Kommentare waren von den Klienten/innen der vier DIG-Standorte immer wieder zu hören. Die Betreuerinnen und Betreuer ihrerseits waren eher besorgt, keine der geforderten Unterlagen zu vergessen. Dann kam der große Tag! Zum Glück bekamen wir Unterstützung von vielen Eltern, die mit ihren beeinträchtigten Kindern den Termin selber wahrnehmen konnten. Schon beim Ankommen auf dem Gelände gab es – natürlich unter genauester Einhaltung aller Abstands- und Sicherheitsregeln – ein großes Hallo, wer alles schon da war und berichten konnte, dass die Impfung ja nur halb so schlimm sei. Jeder, der aus der Impfstation herauskam, ermutigte die noch Wartenden: „Sogar ein kleines Geschenk habe ich bekommen!“ triumphierten einige. Auch die Eltern waren – nach anfänglicher Skepsis – doch sehr erleichtert. „Ich hätte mir nie gedacht, dass meine Tochter das so problemlos über sich ergehen lässt“, sagte uns eine Mutter beim Verabschieden. Und wie schön, die anderen Eltern und Angehörigen auch wieder zu sehen. In Zeiten wie diesen mit ihren vielen Kontaktbeschränkungen ist jede Begegnung ein Highlight! Im kleinen „Plauscherl“ vor der Impfstation wurde dann auch treffend festgestellt, dass „die Leute von der Schön“ das sehr gut gemacht haben. Daher geht unser großer Dank an die Mitarbeitenden der Schön für besondere Menschen für die gute Einrichtungs-übergreifende Zusammenarbeit! Wie gut ist es doch, bei einem so wichtigen Thema gemeinsam an einem Strang zu ziehen…
Ralf Ziegenberg, Bereichsleiter Tagesheimstätten, Schloss Klaus – DIG


Mit Schön für besondere Menschen verbindet uns seit vielen Jahren eine gute Freundschaft. Wir pflegen unsere Kontakte sehr regelmäßig. Gegenseitigen Einladungen zu Veranstaltungen und Festen werden mit Freude ausgesprochen und auch angenommen. So besuchen unsere Kund*innen jedes Jahr zur Faschingszeit den Rosenball in Schön und ganz besonders freuen sich unsere Teams immer auf das gemeinsame Minigolfturnier im Spätsommer. Aktuell waren es zwar keine freudigen Ereignisse im gewohnten Sinn, aber eine besonders wichtige Angelegenheit, zu der unsere Kund*innen nach Micheldorf gereist sind:  Die Impfung gegen das Corona-Virus war ein wichtiger Anlass für uns. In Schön wurde die Impfung für alle Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen im Bezirk organisiert und bestens vorbereitet. Die in unseren Werkstätten beschäftigten Personen reisten zum ersten Impftermin mit ihren Angehörigen an. Unsere zweite Gruppe stellten die Menschen in Mobiler Betreuung dar – sie kamen in Begleitung ihrer Betreuer*innen. Eine eigens eingerichtete Impfstation mit unterschiedlichen Zugängen und ein gut überlegtes Konzept sorgte für einen stressfreien Ablauf – für unsere Kund*innen ein ganz wichtiger Faktor, denn die Aufregung war natürlich groß. Umso mehr freuten sich alle, als sie es „hinter sich“ hatten. Sogar ein kleines Geschenk für das Tapfersein durfte sich jede und jeder nach der Impfung mitnehmen.
Karl Scheidleder, Einrichtungsleiter der Lebenshilfe-Werkstätten in Pettenbach

 

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